Samstag, 20. April 2024

Die 10 witzigsten Schwimmbadnamen

Nicht nur Friseure sind gut darin, mit Wortspielen neue Namen für ihre Läden zu erfinden. Auch die deutschen Badbetreiber sind auf diesem Gebiet äußerst kreativ.

Foto Setzinger Im „TuWass“ in Tuttlingen ist der Name Programm.

Einfach „Stadtbad“ oder „Freibad“ war gestern – wer heute etwas auf sein Schwimmbad hält, gibt ihm einen kreativen Namen. Vor allem in kleinen und mittelgroßen Städten ist man da sehr erfindungsreich, wie unsere Liste der Top 10 der witzigsten Schwimmbadnamen zeigt

Platz 1: „Copa ca Backum“ in Herten (gelegen im Backumer Tal), Nordrhein-Westfalen
Platz 2: „GochNess“ in Goch am Niederrhein (das zugehörige Freibad trägt den Namen „Copa Gochana“), Nordrhein-Westfalen
Platz 3: „Ronolulu“ in Rotenburg (Wümme), Niedersachsen
Platz 4: „TuWass“ in Tuttlingen, Baden-Württemberg
Platz 5: „PelleWelle“ auf Pellworm (der Reim war einfach zu verlockend)
Platz 6: „Badylon“ in Freilassing, Bayern
Platz 7: „Aggua“ in Troisdorf bei Bonn (liegt direkt am Fluss Agger)
Platz 8: „CabrioLI“ in Lippstadt (ist natürlich ein Freibad), Nordrhein-Westfalen
Platz 9: „Eau-le“ in Lemgo (mit ein bisschen Französisch und Spanisch spricht sich das wohl „Olé!“)
Platz 10: „Bud Spencer Bad“ in Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg (der berühmte Schauspieler schwamm hier Anno 1951 100 Meter Freistil in 59,8 Sekunden)

Merke: nicht nur Friseurinnen und Fiseure können Wortspiel. Auch bei den Badbetreibern (oder deren Marketingexperten) sitzen ziemlich kreative Leute.

Oder doch einfach „Freibad“ und „Hallenbad“

Es kann aber auch ganz anders laufen, dann jedenfalls, wenn man die Bevölkerung nach außergewöhnlichen Namen fragt. In Höxter hatten es die Damen und Herren aus der Stadtverwaltung so gut gemeint. Griffige Namen sollten her für das frisch renovierte Freibad und das noch im Bau befindliche neue Hallenbad. Und so schrieben die verantwortlichen Gemeindevertreter Namenswettbewerb aus, für die besten Ideen winkten Jahreskarten für beide Bäder. Eine gute Idee, die viel Anklang fand. Innerhalb von zwei Wochen trudelten rund 100 Vorschläge aus der Bevölkerung beim Bäderausschuss ein. Kreative Namen wie „Weser-Oase“, „Weser-Wasser-Welt“, Huxoribad“ oder „Zum nassen Wasser“ waren dabei. Doch so richtig wollte der Funke nicht überspringen. Nach kurzer Beratung im Ausschuss entschied man einstimmig: das Freibad soll „Freibad“ heißen, das Hallenbad bekommt den Namen „Hallenbad“. Mehr über diese kuriose Geschichte gibt es hier.

Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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